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Das Berstlining von Druckrohrleitungen ist ein grabenloses Erneuerungsverfahren. Hierbei wird das Altrohr durch Aufbersten oder Aufschneiden zerstört und radial in den umliegenden Boden verdrängt. Hinter dem Berstkopf hängt der neue werkseitig hergestellte und auf der Baustelle angefügte Rohrstrang (aus bspw. PE 100 RC Schutzmantelrohren nach PAS 1075 Typ3). Dieser wird direkt in den freien Querschnitt mit eingezogen.

Beim Berstlining muss insbesondere auf den umliegenden Baugrund (Verdrängbarkeit) und eventuell kreuzende oder parallel verlegte Leitungen geachtet werden. Der Zusammenschluss von Hausanschlussleitungen und Rohrstrang erfolgt offen, mittels geeigneter Formteile wie z.B. Druckanbohrarmaturen.

Man unterscheidet beim Berstlining zwei Verfahren: das dynamische Berstlining und das statische Berstlining.

Als Systemproduzent bietet SIMONA für das Berstliningverfahren von Druckrohrleitungen Druckrohre mit Schutzeigenschaften und Schutzmantel, Flanschverbindungen und anwendungsspezifische Formteile entsprechend der Baustellenanforderungen.

Sanierungsbereich

DN 100 - DN 1200
Mittels Berstlining können alle gängigen, für Druckrohrleitungen eingesetzten, zähen und spröden Werkstoffe saniert werden.

Anlehnender Verweis

Grabenlose Erneuerung von Gas- und Wasserversorgungsleitungen im Berstliningverfahren
DVGW Merkblatt GW 323

Durchschnittliche Nutzungsdauer

Technische Nutzungsdauer gemäß GSTT Information 22-1: 80 - 100 Jahre